Die Angst vor der Welt überwinden

Das Vorwalten des in seinen Fixierungen befangen Ichs, das alle Verwandlungen blockiert, manifestiert sich und ist zu verspüren auch in der leibhaftigen Weise, da zu sein. Das Lassen der in ihr erscheinenden Fehlhaltungen des Subjekts ist also kein nur innerlicher Vorgang. Es ist vielmehr vor allem ein Auflösen und Loslassen leibhaftiger Fehlhaltungen, in denen der Sicherungswille des Welt-Ichs erscheint und eingefleischt ist.

So das Fallenlassen der hochgezogenen Schultern, in denen sich das sich sichernde Ich ver-hält; das Loslassen des Unterkiefers, in dem ein übermächtig und eigenläuftig geworderner Eigenwille sich festsetzt; das Freigeben der Stirn, deren senkrechte Faltung die Erstarrung des intentionalen Blicks zugleich anzeigt und verewigt; das Zurücknehmen des gegenständlich fixierenden Auges des Welt-Ichs zugunsten des inständlich zulassenden und hinnehmend schauenden Wesensauges; das Freigeben des eingezogenen Bauches, der den Menschen von den Grundkräften abschnürt zugunsten einer breit verwurzelten Leibesmitte, die sich voll im Beckenraum ausschwingen darf.

Bei der Überwindung dieser Fehlhaltung geht es nicht nur um kleine „körperliche“ Verkrampfungen, sondern um den vielseitigen Ausdruck einer zentralen Verhaltenheit eines im Welt-Ich befangenen, dem Leben nicht trauerndernden Subjekts. Daher gelingt das Lassen in einem den Augenblick überdauernden Sein auch nicht durch ein bloß technisches Loslassen bestimmter Muskelpartien, geschweige durch eine Spritze oder Massage. Es gelingt nur, wo der Mensch lernt, sich als Ich loszulassen, das heißt ins Vertrauen zu gehen.

„Wo“  auch immer die besondere Verspannung körperlich sichtbar und fühlbar sein mag, in Wahrheit ist es immer der betreffende Jemand, der sich mangels rechten Vertrauens ver-hält und verspannt. Sich lassen bedeutet daher vor allem ein Zulassen des Vertrauens darauf, dass man auch, wenn man sich in seinem Welt-Ich löslässt, keineswegs in ein Nichts fallen wird. Man wird aufgefangen in einer Verfassung, in der man sich nicht mehr nur auf sich und sein Können verlässt und nicht mehr nur von der Welt her und auf sie hin da ist, sondern vom Wesen her, darin man teilhat am weltüberlegenen Sein. Wer gelernt hat, sich zum Wesen hin loszulassen, hat die Angst vor der Welt überwunden.

Karl Graf Dürckheim - Der Alltag als Übung

Unsere tiefste Angst

Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten,
Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, dass ich brillant,
großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.
Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt,
auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns, sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unser Dasein automatisch die anderen.

Von Marianne Williamson aus ihrem Buch „Rückkehr zur Liebe“.

Absztrakkt - Abszflowsz

Worum geht es eigentlich?

Ich frage DICH!
Ja, ich meine DICH
Genau DICH!
Was hältst Du persönlich von der Liebe?
Ist diese Frage Dir peinlich?
Warum?
Wo ist die Liebe in diesen Zeiten?
Ist nicht alles FURCHTbar
LIEBlos geworden?
WARUM?
Weil wir alle der FURCHT dienen
Und nicht der LIEBE.
Die größte Dualität
Liebe und Angst.
Ja viele haben sogar ANGST vor der Liebe
Angst, dass Liebe sie schwach macht
Angst, verletzt zu werden,
Angst, abgelehnt zu werden,
Angst verspottet zu werden,
Angst nicht dazu zu gehören …
Angst, schon vor dem Wort
LIEBE

Alleine schon das Wort Liebe
ist in Ungnade gefallen,
in die Kitschecke geraten
durch den Verstand,
der sich so mächtig glaubt,
so stark,
so wissend,
so unverletzlich.
Dabei zerstört er
ohne die Liebe
alles.

Die LIEBE ist die größte Macht.
Sie drängt sich nicht auf.
Sie fordert nichts.
Sie urteilt nicht.
Sie spielt sich nicht in den Vordergrund.
Sie wartet geduldig
auf jeden.
Sie ist immer da.
bis wir bereit sind,
sie zu sehen
sie zu nehmen
ihr zu vertrauen
uns ihr hinzugeben.

Niemand kann sie verletzen
oder zerstören
oder töten.
Man kann sie nur ignorieren
verdrängen
sie klein reden
und schlecht machen …
Doch das stört sie nicht.
Sie bleibt.
Solange wie es braucht.
Bis wir ihre Macht wieder erkennen
ihre Kraft erkennen
sie ernst nehmen
sie annehmen
Integrieren
und leben.
Endlich.
Es geht um die Liebe,
die wahre Liebe
Nicht um Ver-liebt-sein
nicht um besitzen
nicht um haben.
Es geht um SEIN
Liebe sein.

Es geht darum die Angst zu überwinden
um in der Liebe zu SEIN.
Drum frage Dich bei jeder Entscheidung
Fälle ich diese Entscheidung aus Angst
oder aus Liebe?
Die Angst führt IMMER in eine Sackgasse
Sei dir dessen bewusst.
ANGST ist eng und bleibt eng.
Liebe ist weit.
Nur die Liebe führt uns hier heraus
Aus dem Sklaventum
in die Freiheit.
Drum fürchtet euch nicht …
ALLES was es braucht ist LIEBE.
Sonst nichts.

von Brigitte Doneyer-Perius

Gedankenarbeit bringt uns weiter

Die Erkenntnis der in diesem Buche [Theosophie] gemeinten Geisteswissenschaft kann jeder Mensch sich selbst erwerben. Ausführungen von der Art, wie sie in dieser Schrift gegeben werden, liefern ein Gedankenbild der höheren Welten. Und sie sind in einer gewissen Beziehung der erste Schritt zur eigenen Anschauung. Denn der Mensch ist ein Gedankenwesen. Und er kann seinen Erkenntnispfad nur finden, wenn er vom Denken ausgeht.

Wird seinem Verstande ein Bild der höheren Welten gegeben, so ist dieses für ihn nicht unfruchtbar, auch wenn es vorläufig gleichsam nur eine Erzählung von höheren Tatsachen ist, in die er durch eigene Anschauung noch keinen Einblick hat. Denn die Gedanken, die ihm gegeben werden, stellen selbst eine Kraft dar, welche in seiner Gedankenwelt weiter wirkt. Diese Kraft wird in ihm tätig sein; sie wird schlummernde Anlagen wecken.

Wer der Meinung ist, die Hingabe an ein solches Gedankenbild sei überflüssig, der ist im Irrtum. Denn er sieht in dem Gedanken nur das Wesenlose, Abstrakte. Dem Gedanken liegt aber eine lebendige Kraft zugrunde. Und wie er bei demjenigen, der Erkenntnis hat, als ein unmittelbarer Ausdruck vorhanden ist dessen, was im Geiste geschaut wird, so wirkt die Mitteilung dieses Ausdrucks in dem, welchem er mitgeteilt wird, als Keim, der die Erkenntnisfrucht aus sich erzeugt.

Wer sich behufs höherer Erkenntnis, unter Verschmähung der Gedankenarbeit, an andere Kräfte im Menschen wenden wollte, der berücksichtigt nicht, dass das Denken eben die höchste der Fähigkeiten ist, die der Mensch in der Sinnenwelt besitzt. Wer also fragt: wie gewinne ich selbst die höheren Erkenntnisse der Geisteswissen schaft? dem ist zu sagen: unterrichte dich zunächst durch die Mitteilungen anderer von solchen Erkenntnissen. Und wenn er erwidert: ich will selbst sehen; ich will nichts wissen vondem, was andere gesehen haben, so ist ihm zu antworten: eben in der Aneignung der Mitteilungen anderer liegt die erste Stufe zur eigenen Erkenntnis.

Man kann dazu sagen: da bin ich ja zunächst zum blinden Glauben gezwungen. Doch es handelt sich ja bei einer Mitteilung nicht um Glauben oder Unglauben, so dern lediglich um eine unbefangene Aufnahme dessen, was man vernimmt. Der wahre Geistesforscher spricht niemals mit der Erwartung, dass ihm blinder Glaube entgegengebracht werde. Er meint immer nur: dies habe ich erlebt in den geistigen Gebieten des Daseins, und ich erzähle von diesen meinen Erlebnissen. Aber er weiß auch, dass die Entgegennahme dieser seiner Erlebnisse und die Durchdringung der Gedanken des andern mit der Erzählung für diesen andern lebendige Kräfte sind, um sich geistig zu entwickeln.

Was hier in Betracht kommt, wird richtig nur derjenige an schauen, der bedenkt, wie alles Wissen von seelischen und geistigen Welten in den Untergründen der menschlichen Seele ruht. Man kann es durch den «Erkenntnispfad» heraufholen. «Einsehen» kann man nicht nur das, was man selbst, sondern auch, was ein anderer aus den Seelengründen heraufgeholt hat. Selbst dann, wenn man selbst noch gar keine Veranstaltungen zum Betreten des Erkenntnispfades gemacht bat.

Eine richtige geistige Einsicht erweckt in dem nicht durch Vorurteile getrübten Gemüt die Kraft des Verständnisses. Das unbewusste Wissen schlägt der von andern gefundenen geistigen Tatsache entgegen. Und dieses Entgegenschlagen ist nicht blinder Glaube, sondern rechtes Wirken des gesunden Menschenverstandes. In diesem gesunden Begreifen sollte man einen weit besseren Ausgangsort auch zum Selbsterkennen der Geistwelt sehen als in den zweifelhaften mystischen «Versenkungen» und dergleichen, in denen man oft etwas Besseres zu haben glaubt als in dem, was der gesunde Menschenverstand anerkennen kann, wenn es ihm von echter geistiger Forschung entgegengebracht wird.

Man kann gar nicht stark genug betonen, wie notwendig es ist, dass derjenige die ernste Gedankenarbeit auf sich nehme, der seine höheren Erkenntnisfähigkeiten ausbilden will. Diese Be tonung muss um so dringlicher sein, als viele Menschen, welche zum «Seher» werden wollen, diese ernste, entsagungsvolle Gedankenarbeit geradezu geringachten. Sie sagen, das «Denken» kann mir doch nichts helfen; es kommt auf die «Empfindung», das «Gefühl» oder ähnliches an.

Demgegenüber muss gesagt werden, dass niemand im höheren Sinne (das heißt wahrhaft) ein «Seher» werden kann, der nicht vorher sich in das Gedankenleben eingearbeitet hat. Es spielt da bei vielen Personen eine gewisse innere Bequemlichkeit eine missliche Rolle. Sie werden sich dieser Bequemlichkeit nicht bewusst, weil sie sich in eine Verachtung des «abstrakten Denkens», des «müßigen Spekulierens»und so weiter kleidet.

Aber man verkennt eben das Denken, wenn man es mit dem Ausspinnen müßiger, abstrakter Gedankenfolgen verwechselt. Dieses «abstrakte Denken» kann die übersinnliche Erkenntnis leicht ertöten; das lebensvolle Denken kann ihr zur Grundlage werden. Es wäre allerdings viel bequemer, wenn man zu der höheren Sehergabe unter Vermeidung der Gedankenarbeit kommen könnte. Das möchten eben viele.

Die Bedeutung des Denkens

In Ergänzung zum Blogartikel "Die Wesenheit des Menschen" wird die Nennung der folgenden Kapitelstruktur klar. In aller Kürze geht es hier allerdings um das Kapitel IV:

I. Die leibliche Wesenheit des Menschen
II. Die seelische Wesenheit des Menschen
III. Die geistige Wesenheit des Menschen
IV. Leib, Seele und Geist 

Der Mensch kann sich in richtiger Art nur über sich aufklären, wenn er sich die Bedeutung des Denkens innerhalb seiner Wesenheit klarmacht. Das Gehirn ist das leibliche Werkzeug des Denkens. Wie der Mensch nur mit einem wohlgebildeten Auge Farben sehen kann, so dient ihm das entsprechend gebaute Gehirn zum Denken. Der ganze Leib des Menschen ist so gebildet, dass er in dem Geistesorgan, im Gehirn, seine Krönung findet.

Man kann den Bau des menschlichen Gehirnes nur verstehen, wenn man es im Hinblick auf seine Aufgabe betrachtet. Diese besteht darin, die Leibesgrundlage des denkenden Geistes zu sein. Das zeigt ein vergleichender Überblick über die Tierwelt. Bei den Amphibien ist das Gehirn noch klein gegenüber dem Rückenmark; bei den Säugetieren wird es verhältnismäßig größer. Beim Menschen ist es am größten gegenüber dem ganzen übrigen Leib. Gegen solche Bemerkungen über das Denken, wie sie hier vorgebracht werden, herrscht manches Vorurteil.  

Manche Menschen sind geneigt, das Denken zu unterschätzen und das «innige Gefühlsleben», die «Empfindung», höher zu stellen. Ja man sagt wohl: nicht durch das «nüchterne Denken», sondern durch die Wärme des Gefühls, durch die unmittelbare Kraft der Empfindungen erhebe man sich zu den höheren Erkenntnissen. Menschen, die so sprechen, fürchten, durch klares Denken die Gefühle abzustumpfen.

Beim alltäglichen Denken, das sich nur auf die Dinge der Nützlichkeit bezieht, ist das sicher der Fall.
Aber bei den Gedanken, die in höhere Regionen des Daseins führen, tritt das Umgekehrte ein. Es gibt kein Gefühl und keinen Enthusiasmus, die sich mit den Empfindungen an Wärme, Schönheit und Gehobenheit vergleichen lassen, welche angefacht werden durch die reinen, kristallklaren Gedanken, die sich auf höhere Welten beziehen. Die höchsten Gefühle sind eben nicht diejenigen, die «von selbst» sich einstellen, sondern diejenigen, welche in energischer Gedankenarbeit errungen werden.

Quelle: Theosophie - Seite 15

Die Dualität

Aus Richard Rohr „Ins Herz geschrieben“, S. 57, Freiburg 2010:

„Haben Sie bei der Lektüre von Genesis 1,1-2,4 übrigens gemerkt, dass es nur am dritten, vierten, fünften, sechsten und siebten Tag heißt, dass alles, was Gott gemacht hat, „gut“ war? Die meisten Menschen übersehen, dass das am ersten und zweiten Tag Gemachte nicht als „gut“ bezeichnet wird! Der erste Tag ist der der Tag der Scheidung der Finsternis vom Licht; der zweite Tag ist derjenige der Scheidung in Himmel oben von der Erde unten. Die Bibel sagt nicht, dass diese Trennung gut gewesen ist. Und warum nicht? Weil sie nicht gut ist! Genau das ist der Grund, weshalb Jesus für viele von uns die Ikone der Erlösung ist: Weil er beides so wunderbar zusammenhält und uns sagt, dass wir das genauso machen können.“

„Aber dualistische Geister tun sich mit der Zusammenschau von Gedanken schwer und denken lieber im Schema von entweder/oder. Auf einer frühen Stufe ist das Denken fast vollständig dualistisch, weil es mittels des Unterscheidens von Gegensätzen erkennt. Dagegen neigen Heilige und Mystiker in ihrem Denken dazu, nicht-dualistisch zu sein. Sie sehen Ganzheiten statt Teilstücke.“

Das Wesen des Menschen

Die folgenden Worte Goethes bezeichnen in schöner Art den Ausgangspunkt eines der Wege, auf denen das Wesen des Menschen erkannt werden kann:

«Sobald der Mensch die Gegenstände um sich her gewahr wird, betrachtet er sie in bezug auf sich selbst; und mit Recht, denn es hängt sein ganzes Schicksal davon ab, ob sie ihm gefallen oder missfallen, ob sie ihn anziehen oder abstoßen, ob sie ihm nützen oder schaden. Diese ganz natürliche Art, die Dinge anzusehen und zu beurteilen, scheint so leicht zu sein, als sie notwendig ist, und doch ist der Mensch dabei tausend Irrtümern ausgesetzt, die ihn oft beschämen und ihm das Leben verbittern.

Ein weit schwereres Tagewerk übernehmen diejenigen, deren lebhafter Trieb nach Kenntnis die Gegenstände der Natur an sich selbst und in ihren Verhältnissen untereinander zu beobachten strebt: denn sie vermissen bald den Maßstab, der ihnen zu Hilfe kam, wenn sie als Menschen die Dinge in bezug auf sich betrachten. Es fehlt ihnen der Maßstab des Gefallens und Missfallens, des Anziehens und Abstoßens, des Nutzens und Schadens. Diesem sollen sie ganz entsagen, sie sollen als gleichgültige und gleichsam göttliche Wesen suchen und untersuchen, was ist, und nicht, was behagt.

So soll den echten Botaniker weder die Schönheit noch die Nutzbarkeit der Pflanzen rühren, er soll ihre Bildung, ihr Verhältnis zu dem übrigen Pflanzenreiche untersuchen; und wie sie alle von der Sonne hervorgelockt und beschienen werden, so soll er mit einem gleichen ruhigen Blicke sie alle ansehen und übersehen und den Maßstab zu dieser Erkenntnis, die Data der Beurteilung nicht aus sich, sondern aus dem Kreise der Dinge nehmen, die er beobachtet.

Blog-Archiv

AGAPE Befreie deine Gefühle
Medienmanipulation durchschauen
Willentliches Denken und gedankengeleitetes Wollen
Über das Schlachtfeld schweben?
Was ist die soziale Dreigliederung?

Die Spiegelgesetze
Hesse: Menschlichkeit und Harmonie
Ginko Biloba und die Einheit
EARTHLINGS 2.0
Thomas D und die Tiere

Daniele Ganser - ein Mann für den Frieden
Stopp Ramstein! - Kein Drohnenkrieg
PISA - verpiss dich!
Auf die Atmosphäre kommt es an
Die Erkenntnis von Paolo Coehlo

Zärtlichkeit und Treue
Kommunale Intelligenz - Potenzialentfaltung in Städten und Kommunen
Vegan, regional, saisonal
Das Wichtigste
Krieger des Lichts

Weise Worte
Neusprech und Amtsprache
Endlich wäre Kunst das Problem
Orgasmen heilen die Welt
Die Bedeutung der Einheit von Körper und Geist

AGAPE Befreie deine Gefühle

Irgendwo im Netz fand ich diesen Text. Der Herr, der dahinter steht, ist speziell. Doch das ist nicht so wichtig. Er hat einen tollen Text geschrieben. Der Text ist natürlich auch Werbung für seine Schule. Egal. Das was er über den Menschen und die Liebe schreibt, finde ich sehr erhellend. Ich habe seinen persönlichen Absatz an den Anfang gestellt:

Mein Lauf - von Ramón Castillo de Luz, spiritueller Lehrer und Heiler (Dr. Martin Spiegel, Geistlicher Leiter der Kirche des Lichts - Ordens des Lotus und der Rose)


Auf meiner Suche nach Freiheit, Wahrheit und Richtigkeit bin ich [Dr. Martin W. Spiegel] 1994 auf ein merkwürdiges Phänomen gestoßen. Wieder einmal war der Punkt gekommen, wo alles zusammenbrach und ich nicht mehr wusste, was richtig und falsch war. Alles wurde mir egal und ich überließ alles seinem Schicksal, mischte mich nicht mehr ein und versuchte nicht mehr verzweifelt, alle Brüche im Innen und Außen zu kitten und zu heilen. Wo sollte es „langgehen“?

Dadurch, dass ich plötzlich alles zuließ, das Fühlen aller Gefühle, die in mir hochkamen, ohne sie zu filtern und zu bewerten, konnte ich mich tief fallen lassen in das Untergeschoss des Hauses meiner Seele, zum ersten Mal wirklich entspannen und erlebte erstaunt, dass sich trotzdem oder jetzt erst alles gut und richtig anfühlte. Ich erkannte, dass wir in unserer Kindheit unter dem Einfluss von Unwissen und Hilflosigkeit ein vollkommen überflüssiges künstliches Ich aufgebaut haben – ich nannte es später das Oberflächenselbst -, das uns leiten soll im Leben und doch zu einem Gespenst wird, das wirkliches Leben verhindert.

Medienmanipulation durchschauen

„Niemand ist mehr Sklave,
als der, der sich für frei hält,
ohne es zu sein.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Nur wenn wir uns entschließen,
uns unseres Verstandes zu bedienen
und unsere induzierte moralische Apathie überwinden
und nicht mehr bereit sind,
die Illusion der Informiertheit,
die Illusion der Demokratie,
die Illusion der Freiheit,
uns mit diesen Illusionen zufrieden zu geben,
haben wir eine Chance,
diesen Manipulationstechniken zu entgehen.“
Rainer Mausfeld

Die Propagandaschau schreibt: Es gibt wohl keinen anderen Vortrag, der die Quintessenz dessen, dem sich die Propagandaschau verschrieben hat, komprimierter, verständlicher und in geradezu überwältigend stringenter Weise auf den Punkt bringt, als die Vorlesung von Prof. Dr. Rainer Mausfeld, die wir hier deshalb nicht als schlichte Empfehlung veröffentlichen, sondern mit dem alles andere als übertriebenen Hinweis, dass der Weg zur Mündigkeit als Bürger dieses Staates nur über die Einsicht in jene Erkenntnisse führt, die Professor Mausfeld hier so überzeugend darbietet.

Die Methoden der Desinformation, Propaganda und Steuerung der Bevölkerung, die wir hier seit bald zwei Jahren analysieren und dokumentieren, wird jeder regelmäßige Leser dieses Blogs im Vortrag spielend wiederfinden. Wer neu in der Materie ist, muss sich nur den Vortrag anschauen und anschließend den aktuellen Beitrag zu Golineh Atais Machwerk „Zerrissene Ukraine“ durchlesen und er wird die Methoden der Fragmentierung von Informationen, der De- oder Rekontextualisierung oder des „Verschwindenlassens“ wiederfinden.

Erkenntnis bedeutet Verantwortung. Wer verstanden hat, was in diesem Staat falsch läuft, wird die Verpflichtung spüren, diese Erkenntnisse zu teilen. Deshalb möchte ich ausdrücklich dazu aufrufen, dieses Video nicht nur auf Social Media und im Web zu teilen, sondern auch offline unter Freunden und Bekannten. Mit entsprechenden Addons unter Firefox kann man es herunterladen, als DVD brennen und selbst an Oma und Opa weitergeben.


Willentliches Denken und gedankengeleitetes Wollen

Willentliches Denken 
führt zur inneren Freiheit, 
gedankengeleitetes Wollen 
führt zur Liebe.
Geradeso wie wir zur Freiheit kommen durch die Durchstrahlung des Gedankenlebens mit dem Willen, so kommen wir zur Liebe durch die Durchsetzung des Willenslebens mit Gedanken. Wir entwickeln in unserem Handeln Liebe dadurch, daß wir die Gedanken hineinstrahlen lassen in das Willensgemäße; wir entwickeln in unserem Den­ken Freiheit dadurch, daß wir das Willensgemäße hineinstrahlen lassen in die Gedanken.

Und da wir als Mensch ein Ganzheit, eine Totalität sind, so wird, wenn wir dazu kommen, in dem Gedankenleben die Freiheit und in dem Willensleben die Liebe zu finden, in unserem Handeln die Freiheit, in unserem Denken die Liebe mitwirken. Sie durchstrahlen einander, und wir vollziehen ein Handeln, ein gedan­kenvolles Handeln in Liebe, ein willensdurchsetztes Denken, aus dem wiederum das Handlungsgemäße in Freiheit entspringt.

Sie sehen, wie im Menschen die zwei größten Ideale zusammenwach­sen, Freiheit und Liebe. Und Freiheit und Liebe sind auch dasjenige, was eben der Mensch, indem er dasteht in der Welt, in sich so ver­wirklichen kann, daß gewissermaßen das eine mit dem anderen sich gerade durch den Menschen für die Welt verbindet.

Wenn aber das Denken aktiv wird und das Wollen empfangend, dann ersteht in der Mitte ein Fühlen, das zum Wahrnehmungsorgan für Weltbewegung wird. Zwischen Denken und Wollen lebt und webt das Fühlen.

Je weniger Lust und Schmerz sich in den Wellen erschöpfen, die sie im Innenleben des Erkennenden aufwerfen, desto mehr werden sie Augen bilden für die übersinnliche Welt. Solange der Mensch in Lust und Leid lebt, so lange erkennt er nicht durch sie. Wenn er durch sie zu leben lernt, wenn er sein Selbstgefühl aus ihnen herauszieht, dann werden sie seine Wahrnehmungsorgane; dann sieht, dann erkennt er durch sie.

Es ist unrichtig, zu glauben, der Erkennende werde ein trockener, nüchterner, lust- und leidloser Mensch. Lust und Leid sind in ihm vorhanden, aber dann, wenn er in der Geisteswelt forscht, in verwandelter Gestalt; sie sind «Augen und Ohren» geworden.

QUELLE 1

QUELLE 2

Selbst denken, selbst wollen!
91. Tagesenergie mit Alexander Wagandt - Min 160

Über das Schlachtfeld schweben?

Du musst wohl immer ein Suchender sein, um was finden zu können. Aber du wirst es nicht durch die Suche finden, sondern du wirst es finden, wenn du nicht mehr suchst.
Leichter gesagt, als getan. Und weil der ein oder andere auch noch Sachen sagt, die einige Esos und Spiris nicht so gerne hören, kommen hier zwei Links zu unbequemen Wahrheiten:

Zum Schlachtfeld
91. Tagesenergie mit Alexander Wagandt - Min 50

Zur psychologischen Arbeit
ABDI ASSADI spricht über sein Buch "SCHATTEN AUF DEM PFAD"

Was ist die soziale Dreigliederung?

Eine gesunde Gesellschaft setzt eine Differenzierung der Gesellschaft in die Bereiche Geistesleben (Kultur und Bildung), Wirtschaftsleben (Preise und Währung) und Rechtsleben voraus. Entscheidend ist eine exakte Zuordnung der gesellschaftlichen Phänomene zu den einzelnen Lebensbereichen. Gerade was diese Zuordnung anbelangt, bringt der Dreigliederungsansatz manche Überraschungen.

Erst wenn die Bereiche nicht mehr durcheinander geworfen werden, können sie ihre Eigengesetzmäßigkeiten voll zur Blüte bringen und ihren eigentlichen Idealen nachjagen: Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben und Brüderlichkeit im Wirtschaftleben. Eine andere Zuordnung der Ideale würde zerstörerisch wirken:

Gleichheit im Geistesleben tötet jede Innovation, Freiheit vor dem Gesetz hebt die Gesetze auf. Ein anderes Ideal als die Brüderlichkeit für das Wirtschaftsleben führt zum Sozialismus (Gleichheit) oder zum Liberalismus (Freiheit). Erst die Zuordnung zu unterschiedlichen Lebensbereichen macht die Ideale unserer Menschheit lebendig: vermischt heben sie sich gegenseitig auf.

Die Gesellschaftsbereiche sollen sich autonom gestalten und dadurch im Ergebnis organisch, d.h. positiv aufeinander wirken. Was zunächst abstrakt klingt, hat, wenn es in die Praxis umgesetzt wird, radikale Folgen. So darf das Rechtsleben - das heißt der Staat - nicht mehr in die Autonomie des Geisteslebens eingreifen und beispielsweise Bildungspolitik betreiben.

Freiheit im Geistesleben


Das freie Geistesleben, als freischaffende Kunst oder Bildungswesen baut die Fähigkeiten auf, die die Menschheit für ihren ideellen und materiellen Erhalt und Fortentwicklung benötigt. Fähigkeiten können sich nur aus einem freien Geist heraus entwickeln.

Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben


Das wirtschaftsleben setzt sich zusammen aus Warenproduktion, Warenzirkulation und Warenkonsum. Durch sie werden die menschlichen Bedürfnisse befriedigt. Die Bedürfnisse werden durch nichtstaatlichen Assoziationen ausgelotet und finden hierin den Bedürfnissen entsprechenden Verträge und Preisregulierung. Erste Ansätze davon findet man im heutigen fairen Handel, der dem blinden Markt langfristige Verträge entgegensetzt und sich durch seine Rücksicht auszeichnet.

Gleichheit im Rechtsleben


Das Staatsleben ist aber kein Überbau über die Zivilgesellschaft, sondern nur ein Glied neben Geistes- und Wirtschaftsleben. Im staatlichen Rechtsleben sind vor dem Gesetz alle gleich, und darin steht jeder dem andern als ein Gleicher gegenüber. In ihm macht sich alles das demokratisch geltend, was von dem Urteil und der Empfindung eines jeden mündig gewordenen Menschen abhängig sein muß, wie die innere und äußere Sicherheit. Anders als im Geistes- und Wirtschaftsleben hat er sich hier damit abzufinden, daß er von einer Mehrheit überstimmt werden kann.

Zusammenwirken der Extreme


Jeder Mensch ist zugleich eine Minderheit, ein Bürger und steht für die ganze Menschheit. Soziale Einrichtungen müssen aber einfacher gestrickt sein. Sie können jeweils nur eins davon. Für sich allein genommen kann daher eine soziale Einrichtung im strengen Sinne gar nicht menschlich sein. Sie bleibt immer einseitig. Der Mensch kann daher in einer Einrichtung nur einen Teil seiner Selbst verwirklichen. Menschlich wird die Gesellschaft erst durch das Zusammenwirken der sozialen Einrichtungen, wenn diese anfangen, sich wirklich zu ergänzen, ohne einander vereinnahmen zu wollen.

Wer ist aber der Garant dafür, daß die sozialen Einrichtungen mit ihrer Einseitigkeit nicht auseinanderdriften? Niemand außer der Mensch selbst. Er ist es, der die Brücken schlägt. Er ist nicht nur Bürger im Staate, sondern steht auch aktiv im Kulturellen und im Wirtschaftlichen. Auch der überarbeitete Lehrer ist auch noch ein Konsument und daher nicht nur Teil der Schule und damit des Geisteslebens, sondern auch des Wirtschaftslebens. Der Mensch ist die Einheit der Gesellschaft. Und je mehr er damit zu schaffen hat, desto besser.

www.dreigliederung.org/gliederung

Die Spiegelgesetze

1. Spiegelgesetz
Alles, was mich am anderen stört, ärgert oder in Wut geraten lässt und ich anders haben will, habe ich selbst in mir.

2. Spiegelgesetz
Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir und hätte es gerne anders.

3. Spiegelgesetz
Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft, verändern will und weswegen ich mich verletzt fühle, betrifft mich – ist in mir noch nicht erlöst, meine gegenwärtige Persönlichkeit fühlt sich beleidigt – Der Egoismus ist noch stark.

4. Spiegelgesetz
Alles, was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft, mich dies aber nicht berührt, ist sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert.

5. Spiegelgesetz
Alles, was mir am anderen gefällt, was ich an ihm liebe, bin ich selbst, hab ich selbst in mir und liebe dies im anderen. Ich erkenne mich selbst im anderen – in diesen Angelegenheiten sind wir eins.

Frage Dich immer:  Wer hat das Problem?

von Lilos Seite Lichtblicke Finden